Seminare 2024/2025



Seminar/Workshop: 

Niemand ist beratungsresistent 

Systemische Beratung mit herausfordernden Klient*innen

 

Jeder, der in Beratung, Coaching und Therapie tätig ist, kennt das Problem: Ratsuchende, die in die Beratung kommen, aber sich eigentlich nicht verändern wollen und/oder die Schuld für ihre Schwierigkeiten bei anderen sehen.. 

Echtes Bemühen und gute Hinweise der Berater*in laufen ins Leere und am Ende bleibt entweder das Gefühl, nicht kompetent genug zu sein, oder man kommt zu dem Schluss, die Klienten seien im Widerstand, nicht motiviert oder beratungsresistent. Beides ist unbefriedigend. 

Wie aber kann Beratung, Coaching bzw. Therapie mit vermeintlich beratungsresistenten Klienten gelingen? Dieser Workshop gibt Antworten darauf. 

 

Inhalt und Ziel: In diesem Workshop lernen Sie, wie Beratung, Coaching bzw. Therapie mit vermeintlich beratungsresistenten Klienten gelingen kann. 

Auf dem Hintergrund der Annahme, dass Menschen sich eigentlich nicht nicht verändern können, lernen Sie zunächst Beweggründe kennen, weshalb sich Menschen vermeintlich beratungsresistent zeigen um dann im zweiten Schritt Methoden an die Hand zu bekommen, jene doch zu erreichen und mit ihnen an Veränderungsimpulsen zu arbeiten.

 

Der Workshop arbeitet im Wechsel mit Informationen als Input, Plenumsdiskussion und Übungen. Die Teilnehmenden sind darüber hinaus eingeladen, eigene herausfordernde Fälle einzubringen.

 

Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Berater*innen, Therapeut*innen, Supervisor*innen u.a., die ihre Beratungskompetenz erweitern wollen. Grundkenntnisse des systemischen Ansatzes werden vorausgesetzt.

 

Termin: 16.05.2024 

 

Zeit: 9 - 17.45 Uhr.

Der Workshop umfasst 9 Unterrichtseinheiten

 

Ort: hisw, Barmbeker Str. 4, 22303 Hamburg

 

Nähere Infos und Anmeldung: hisw

 


Seminar/Workshop: 

Systeme aufs Brett bringen 

Kreatives Arbeiten mit dem Familienbrett 

 

Das Familienbrett oder auch Systembrett genannt, ist ein bewertet Instrument für alle, die systemisch arbeiten. Wirkungsweisen von Systemen lassen sich mit der Methode darstellen und auf unterschiedlichen Ebenen erlebbar machen. Zunächst nicht Verstehbares wird klar und verstehbar. Zukunftsbilder können gedacht und durchgespielt werden. 

 

Durch die Fülle von Möglichkeiten und Varianten ist das Familienbrett ein spannendes und abwechslungsreiches Instrument welches viel Raum für Kreativität lässt. Der Workshop zeigt die Vielfalt der Möglichkeiten der Methode und erklärt praxisnah das Vorgehen. 

 

Inhalt und Ziel: In diesem Workshop lernen Sie, das Familienbrett in Beratung, Coaching, Therapie und Supervision einzusetzen. Das Instrument wird Ihnen in seiner Wirkweise von Grund auf erklärt und die konkrete Anwendung wird Ihnen Schritt für Schritt demonstriert. Sie lernen eine Vielzahl von Varianten und Kreationsmöglichkeiten kennen und haben die Gelegenheit, diese im Rahmen des Workshops selbst auszuprobieren. 

 

 

Der Workshop arbeitet im Wechsel mit Informationen als Input, Plenumsdiskussion und Übungen. Die Teilnehmenden sind darüber hinaus eingeladen, eigene Erfahrungen aus der Arbeit mit dem Familienbrett einzubringen. .

 

Zielgruppe: Der Workshop richtet sich an Berater*innen, Therapeut*innen, Supervisor*innen u.a., die ihre Beratungskompetenz erweitern wollen. Grundkenntnisse des systemischen Ansatzes werden vorausgesetzt.

 

Termin: 04.07.2024 

 

Zeit: 9 - 17.45 Uhr.

Der Workshop umfasst 9 Unterrichtseinheiten

 

Ort: hisw, Barmbeker Str. 4, 22303 Hamburg

 

Nähere Infos und Anmeldung: hisw

 


Onlineseminar via Zoom: 

Eskalierende Konflikte und die Macht der Kränkung

 

Hinter eskalierenden Konflikten in Paarbeziehungen, Teams und Organisationen stehen nicht selten erlittene Kränkungen. Unbeachtet und nicht bearbeitet vergiften Kränkungen das Miteinander von Menschen, führen zu Kontaktabbrüchen oder lassen Menschen krank werden. 

Auch in gesellschaftlichen Kontext werden Kränkungen und Entwertungen einzelner oder ganzer Gruppen häufig nicht gesehen und indirekte Hilferufe mit Unverständnis und erneuter Entwertung beantwortet. Gesellschaftliche Spaltungen und immer wiederkehrende Auseinandersetzungen sind die Folge. 

Nimmt man aber jedoch Kränkungen in den Blick und gibt ihnen eine Stimme, kann Heilung und Versöhnung entstehen. 

 

Inhalt und Ziel: Das Onlineseminar vermittelt grundlegende Informationen über das Thema Kränkungen, über ihre Entstehung und die psychische Verarbeitung. Grundlage sind dabei u.a. folgende Modelle: 

- Frustrations-Kränkungs-Spirale (nach R. Haller)

- Kränkungszyklus (nach B. Wardetzki)

- Kerbenprofil (nach F. Schulz von Thun)

 

Praxisnahe werden typische Symptome für und Hinweise auf Kränkungen vermittelt und der Zusammenhang von Kränkungen und Scham beschrieben. In Demonstrationen und Gesprächsübungen wird ein strukturiertes Vorgehen in der Ansprache des Themas gezeigt und eingeübt. Im letzten Teil wird vermittelt, wie mit Menschen an einer sogenannten Kränkungskompetenz gearbeitet werden kann. 

 

Das Onlineseminar ist praxisnah aufgebaut und arbeitet im Wechsel mit Informationen als Input, Selbstreflexion  bzw. Selbsterfahrung, Plenumsdiskussion und Beratungsübungen. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, eigene Fragestellungen zu dem Thema einzubringen. 

 

Zielgruppe: Das Onlineseminar richtet sich an alle Interessierte, die in ihrer beruflichen Rolle (z.B. als Berater*in, Therapeut*in, Mediator*in, Pädagoge*in, Personalvertretende oder als Führungskraft) mit Konflikten zu tun haben, Eingeladen sind darüber hinaus auch Menschen, die Interesse an dem Thema haben und/oder ihre eigene Konfliktkompetenz stärken wollen. 

  

Termin: 19.09. - 20.09.2023

 

Zeit: Do., 9 bis 17.00 Uhr und Fr. 9 bis 15.30 Uhr.

 

Veranstalter:  wispo, Wintererstraße 4, 79104 Freiburg

 

Ort: Online über Zoom 

 

Nähere Infos und Anmeldung: wispo Seminare

  


Onlineseminar via Zoom: 

Täter oder Opfer, das ist nicht die Frage

Systemische Beratung bei Mobbing 

 

In den Fachmedien gibt es immer wieder Berichte über Menschen, die am Arbeitsplatz, in der Schule oder in privaten Kontexten durch andere gemobbt werden, mit teilweise erheblichen Folgen für die Gesundheit der Betroffenen. Gleichzeitig lässt sich aber auch feststellen, dass der Begriff Mobbing inflationär verwendet wird und es eine Tendenz dafür zu geben scheint, sich als Opfer zu empfinden und anderen die Schuld für etwas zu geben. In diesem Spannungsfeld stellt der Umgang mit Betroffenen in der Beratung eine besondere Herausforderung dar. Häufig zeigen sich komplexe Problemgebilde, die mit herkömmlichen Methoden der Konfliktklärung nicht zu lösen sind. 

 

Der systemische Ansatz bietet hier einen Ausweg. Losgelöst von einer starren Täter*in/Opfer-Kategorisierung betrachtet er die Wechselwirkungen und die unterschiedlichen Wirkfaktoren, die zu dem Konflikt geführt haben und führt dies zu einem neuen Bild der Gesamtsituation zusammen. Daraus ergeben sich hilfreiche Ansätze für eine Ressourcen- und lösungsorientierte Beratung von Mobbingbetroffenen. 

 

Inhalt und Ziel: Als Teilnehmer*in können Sie nach dem Seminar Mobbingkonflikte systemisch lesen und verstehen. Sie erhalten praxisnah ein strukturiertes Vorgehen für die Beratung von Mobbingkonflikten. Sie entwickeln Handlungssicherheit für die Beratung von Mobbingbetroffenen und Sie erwerben Kompetenzen hinsichtlich systemischer Fragetechniken und Methoden. Sie lernen Erfolgsfaktoren, aber auch Fallstricke in der Beratung kennen. 

 

Das Seminar geht u.a. folgenden Fragen nach: 

- Welche Denkfiguren bevorzugen Systemiker*innen beim Thema Mobbing?

- Was hat Mobbing mit Kränkungen zu tun?

- Wie gehen professionelle Helfer*innen in der Beratung von Betroffenen konkret vor?

- Woran können Beratungsprozesse scheitern?

- Gibt es Anti-Mobbing-Strategien?

 

Das Onlineseminar ist praxisnah aufgebaut und arbeitet im Wechsel mit Informationen als Input, Selbstreflexion  bzw. Selbsterfahrung, Plenumsdiskussion und Beratungsübungen. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, eigene Fälle und Fragestellungen einzubringen. 

 

Zielgruppe: Das Onlineseminar richtet sich sowohl an systemisch Vorerfahrene bzw. Ausgebildete, die ihre Beratungskompetenz in Bezug auf das Thema Mobbing erweitern wollen, als auch an Interessierte, die ohne systmische Vorkenntnisse den systemischen Ansatz kennen lernen möchten und Anregungen für den Umgang und/oder der Beratung von Mobbingbetroffenen bekommen wollen.

  

Termin: 14.11.2024

 

Zeit: Do., 9 bis 17.30 Uhr

 

Veranstalter:  wispo, Wintererstraße 4, 79104 Freiburg

 

Ort: Online über Zoom 

 

Nähere Infos und Anmeldung: wispo Seminare

 


Inhouse-Seminar:

Täter oder Opfer, das ist nicht die Frage

Mobbing im Betrieb konstruktiv begegnen

 

In Betrieben und Organisationen kommt es immer wieder vor, dass Mitarbeiter sich durch andere gemobbt fühlen. Diese sehen sich als Opfer von Äußerungen und Handlungen anderer. Bei genauer Betrachtung bildet diese Täter-Opfer-Kategorisierung die Situation jedoch nicht real ab. Vielmehr hat das vermeintliche Opfer in der Regel bewusst oder unbewusst mit zum Entstehen des Konfliktes beigetragen oder ist zumindest der Situation nicht hilflos ausgeliefert, sondern kann zur Verschlimmerung, aber auch zur Verbesserung beitragen.

Auf diesem Hintergrund ist für betriebliche Funktionsträger der Umgang mit Mitarbeitern, die sich von Mobbing betroffen fühlen, eine besondere Herausforderung. Komplexe Problemgebilde sind zu entschlüsseln und dem Betroffenen muss sowohl Verständnis und Unterstützung entgegengebracht werden, aber auch die Konfrontation der Betroffenen mit deren eigenen Anteilen am Konflikt ist nötig.   

 

Inhalt: Das Seminar vermittelt ein systemisches Verständnis von Mobbingkonflikten und zeigt auf, wie Mobbingbetroffenen jenseits einer Täter-Opfer-Kategorisierung geholfen werden kann. Anhand von Beispielen aus der Praxis werden ein strukturiertes Vorgehen im Klärungsprozess gezeigt und Erfolgskriterien definiert. Neben Inputs und Gesprächsübungen bietet das Seminar auch Raum, aktuelle Fallsituationen aus dem eigenen Tätigkeitshintergrund zu besprechen.

 

Ziel: Sie können als Funktionsträger im Unternehmen und Organisationen Mobbingkonflikten begegnen und auf der Basis eines systemischen Verständnisses Lösungsprozesse anstoßen und gestalten.   

 

Zielgruppe: Personalverantwortliche, Führungskräfte, Betriebs- bzw. Personalräte o.Ä.

 

Termin: Nach Vereinbarung

 

Zeit: 8 Zeitstunden

 

Ort: Inhouse

 

Kosten und nähere Infos auf Anfrage